Winterprojekt Ur-Ténéré


Winterprojekt Ur-Ténéré | Teil 1
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Winterprojekt Ur-Ténéré | Teil 2
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Gewindereparatur
„Gut gedacht, schlecht gemacht!“
Eine „Schwachstelle“ (oder auch schwache Stelle 😉) bei den XT-Modellen ist die Verschraubung des Ölfilterdeckels. Wobei die „Schwachstelle“ in keiner Weise konstruktiv ist. Das Problem liegt eher auf der anderen Seite – der grobmotorische Schrauber und/oder falsches Werkzeug.
Bei genauem Hinsehen habe auch ich das Problem an meiner 34L identifiziert. Eine mangelhaft reparierte Gewindebohrung im rechten Motorgehäusedeckel (Bild 19_2). Diese Gewindebohrung ist eine von drei Bohrungen zur Befestigung der Ölfilterdeckels. Es ist gut zu erkennen, dass der letzte Gewindegang, der nachträglich eingesetzten Reparaturbuchse, einen Gewindegang „verrutscht“ ist. Aufgefallen ist mir das dadurch, dass die Schraube schlecht im Gewinde lief und das Schraubengewinde ziemlich gelitten hatte.
Die Reparatur von Gewinden im Leichtmetallgehäuse ist ein gängiges Verfahren. Was ich aber immer wieder feststelle ist, dass hier schlecht gearbeitet wird. Auch wenn es so einfach ausschaut – aufbohren, Gewinde schneiden, Reparaturhülse einsetzen, fertig. Von wegen…
In Fall unsere Tenere 600 hatte ich richtig Glück. Wäre der Gewindegang der eingesetzten Reparaturbuchse noch weiter „herausgewandert“ und wäre gar abgebrochen, dann wäre dieses Bruchstück fröhlich durch den laufenden Motor gewandert. Mit erheblichen Folgekosten und viel Ärger…
Es blieb also nur übrig das Gewinde fachgerecht zu reparieren. Dazu musste erst mal die alte Gewindebuchse raus (Bild 19_4). Das Gewinde im Motordeckel habe ich nachgeschnitten, ebenso das Gewinde der dazugehörigen Schraube (Bild 19_6). Und Achtung – die Gewindebuchsen gibt es in unterschiedlichen Längen (Bild 19_8). In Bild 19_9 sieht man dann, wie die neue Gewindebuchse sauber eingesetzt ist.
Mein Tipp: Für solche Schraubverbindungen immer darauf achten, dass die Gewinde penibel gereinigt sind und immer einen Drehmomentschlüssel verwenden.